Ich möchte nicht wissen, wie viele Erfurter Gutbürger mit allen zu Verfügung stehenden Hilfsmitteln keinen Fahrradschlauch wechseln können. Aber wir haben verstanden, dass Du Dich nicht anschließen möchtest. Kannst Du dann bitte aufhören, die Organisation konkreter Schritte zu derailen? Danke!

Christiane

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Am 09.02.16 um 15:44 schrieb Michael Schuler:
Wie kommst du jetzt auf die "Nazis"???

Es geht einfach darum das man nicht alles machen muss. Ein Fahrradschlauch wechseln sollte nicht dazu gehören.

Wo ich mit gehe ist wenn es um Behördengänge geht und um organisatorische Angelegenheiten.

Aber wie gesagt, ein Fahrradschlauch wechseln....

Und wenn die Sprachbarrieren da sind, woher willst du wissen ob die überhaupt die Fahrräder gemacht haben wollen.



Michael Schuler

EMail: michael.schuler@posteo.de
Threema: NSM5M2RW
Twitter: https://twitter.com/se515
Blog: http://t35thr.myds.me

Am 09.02.2016 um 15:11 schrieb mkzero <mkzero@bytespeicher.org>:

Vorneweg das wichtige, Inline das idealistische:

* Flicken kann man vielleicht hinterher noch bei den Schlaeuchen, wo es sich lohnt, um sie auf Reserver liegen zu haben, ansonsten wuerde ich auch wegen der Zeit eher tauschen.

* Hast du Kontakt zu Menschen, die die Uebersetzung liefern koennten?

* Koennen wir mal eine Liste an benoetigtem Werkzeug machen, dann wuerde ich morgen mal im Space gegenchecken, was wir da haetten.


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Ich möchte nicht das der Eindruck entsteht dass alles gemacht wird für die
Asylbewerber. Ich schätze da mehr Eigeninitiative seitens der
Asylbewerber.

Wo ensteht denn da der Eindruck? Und Chaos hat schon recht, es ist fuer die Planung egal und die Sprachbarriere bleibt auch erstmal. Wenn man da dann nicht wenigstens 1 oder 2 Fluechtlinge oder Helfer hat, die auch spontan mal etwas uebersetzen koennen(von Deutsch oder Englisch nach z.B. Arabisch) ist es eher unguenstig - sicher, Kommunikation kann auch mit Haenden und Fueszen funktionieren, aber dann wird das ganze wahrscheinlich eher zu einem Wochenendeinsatz. Da finde ich unkompliziert helfen besser. ;)

Und selbst wenn da irgendein Eindruck entsteht: Fuer mich ists egal, wem ich helfe. Diese Menschen waren bzw. befinden sich in einer Notlage und da kann man auch mal einfach so helfen. Bedingunslos. Wenn dann irgendwelche Deppennazis das so aufschnappen, dass man anderen hilft, aber ihnen nicht, liegt das vielleicht daran, dass sie einfach Arschloecher sind. Ich sehe keinen Grund, mich von solchen Ideologien oder deren Anhaengern (passiv) leiten zu lassen. :)

Ich helfe auch gerne wo ich kann. Aber ein Fahrradschlauch wechseln sollte
man schon zumuten können.

Michael Schuler
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Am 09.02.2016 um 12:22 schrieb Ronnie Soak
<chaoschaos0909+byte@googlemail.com>:

@mkzero
Werkzeug wird eine Mischung aus Privatbesitz und Bytespeicherinventar.
Ähnlich wie zum RepairCafe. Mein privates Werkzeug würde ich auch zur
Verfügung stellen, wenn ich nicht da bin.
Bei den Rädern geht es eigentlich nur um die Schläuche. Ein Flicken
würde es wahrscheinlich sogar tun, dauert aber länger als den Schlauch
zu wechseln.
@Michael
In der Tat würden wir uns freuen, wenn die Bewohner mithelfen. Ich
versuche, einen übersetzten Aushang vorzubereiten.
Mit unserer Planung hat das aber wenig zu tun, da wir trotzdem erst
Ersatzteile, Helfer und einen Termin finden müssen. Ohne letzteren
bringt auch der Aushang nichts.
Ad hoc ist die Kommunikation auf Grund der Sprachbarriere schwierig.
Gruss,
Chaos
Am 9. Februar 2016 um 09:43 schrieb Michael Schuler
<michael.schuler@posteo.de>:

Viel besser wäre es doch wenn die Flüchtlinge dies selber machen.
Vielleicht unter Anleitung.

Michael Schuler
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Am 09.02.2016 um 07:59 schrieb Ronnie Soak
<chaoschaos0909+byte@googlemail.com>:

Hallo,
ein bekannter hat Kontakt zum Flüchtlingsheim in der Mittelhäuser
Straße und möchte dort
die eigentlich vorhanden Fahrräder wieder in einen fahrbereiten
Zustand bringen und sucht dazu Hilfe.
Ich war gestern mit ihm da und habe eine Inventur und grobe
Lageabschätzung gemacht.
Leider bin ich die nächsten 3 Wochenenden nicht verfügbar und suche
deswegen noch andere, die helfen wollen. Jeder, der vielleicht schon
mal einen Fahrradreifen gewechselt hat, ist geeignet.
Man könnte es als RepairCafe-Ausseneinsatz sehen.
Ich werde heute noch einen Bekannten vom ADFC fragen, ob sie sich
beteiligen wollen.
Der Initiator würde die nötigen Ersatzteile (=Schläuche) besorgen.
Der Rest wird von den Schrottreifen Fahrrädern kannibalisiert. Es
sind ca 6-8 Schläuche zu wechseln, 2 Bremsanlagen zu tauschen und
einige Kleinigkeiten mehr. Je nach Anzahl der Personen ein
Ganztages- oder Nachmittagseinsatz.
Ich hoffe, dass sich 1 oder 2 Leute aus dem Bytespeicherumfeld
finden
die bereit sind zu helfen.
Vielen Dank,
Chaos

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